15.08.
Ein Tag vor dem HSG Premium Cup – Die HSG Nordhorn-Lingen erwartet große Gegner, eine große Bühne und hat große Vorfreude!
Das Team von Mark Bult steht vor dem Highlight der Saisonvorbereitung: Beim HSG Premium Cup trifft das Team auf absolute Top-Mannschaften des europäischen Handballs – mit dem FC Barcelona, den Füchsen Berlin und der SG Flensburg-Handewitt.
Doch trotz der klangvollen Namen will sich das Team von Cheftrainer Mark Bult keineswegs verstecken. „Wir werden das bevorstehende Wochenende genießen!“, sagt Bult in freudiger Erwartung. „Barcelona, Berlin und Flensburg sind alles Gegner, die wir normalerweise nur im Fernsehen sehen. Der HSG Premium Cup ist nicht nur ein riesiges Highlight fürs Publikum, sondern auch für jeden einzelnen meiner Spieler.“
Analyse, Anspruch und Entwicklung – Fokus trotz Showbühne
Trotz der Vorfreude bleibt der sportliche Anspruch im Fokus. Im Vorfeld hat Bult das vergangene Vorbereitungsturnier, den SpieloCup in Lübbecke, noch einmal intensiv analysiert – mit klaren Erkenntnissen: In der Abwehr gab es Probleme in der Kommunikation, was zu Abstimmungsfehlern führte, im Angriff saßen die Laufwege noch nicht zu einhundert Prozent und es mangelte an einem flüssigen, schnellen Ballspiel. Genau da wurde schon in der Trainingswoche gezielt angesetzt und nun sollen die Ergebnisse am Wochenende folgen. „Natürlich ist die Qualität der Gegner jetzt eine ganz andere“, erklärt Bult, „aber das darf keine Ausrede sein. Wir haben unsere Ziele und ich will, dass wir mit Überzeugung auftreten, dass wir in der Abwehr zupacken und im gesamten Spiel eine hohe Intensität an den Tag legen. Es geht nicht darum, sich zu verstecken – im Gegenteil. Wir müssen uns nicht kleiner machen, als wir sind.“
Dass auch der Rekord-Champions-League-Sieger “nur mit Wasser kocht”, hat letztes Jahr gezeigt. Mark Bult erinnert sich gerne an das Spiel um Platz 3 beim HSG Premium Cup 2024: „Wir haben in der Anfangsphase mit 5:3 gegen Barcelona geführt – und plötzlich haben die Fans angefangen, Fotos von der Anzeigetafel zu machen. Solche Momente zeigen mir, man kann auch gegen solche Gegner Akzente setzen.“
Erinnerungen und alte Weggefährten
Für Mark Bult ist der HSG Premium Cup auch eine ganz persönliche Reise in die Vergangenheit. Bei der SG Flensburg-Handewitt war er sieben Jahre als Co-Trainer aktiv, bevor er vergangenes Jahr zu HSG wechselte, um seine erste Cheftrainer-Position anzutreten. Nahezu annähernd so lange, wie in Flensburg war er in Berlin. Sechs Jahre war er Teil des Hauptstadtclubs, wo er unter anderem noch zusammen mit Fabian Wiede gespielt hat. Auch wenn sich die Mannschaften der Füchse und der SG stark verändert haben, die Verbindung bleibt. „Es ist schön, dass man sich in solchen Turnieren wieder begegnet, ich hoffe, dass ich es schaffe mit dem ein oder anderen noch einen Kaffee zu trinken”.
Generalprobe für den Pflichtspielstart
Auch wenn der HSG Premium Cup sportlich nicht mit Pflichtspielen gleichzusetzen ist – ganz bedeutungslos ist das Wochenende nicht! Denn schon am Dienstag nach dem Turnier wartet mit dem DHB-Pokalspiel gegen Hildesheim das erste Pflichtspiel der neuen Saison. Der Cup dient also auch als wichtige Generalprobe. „Ich hoffe, dass wir nicht nur ein – für uns – gutes Ergebnis mitnehmen, sondern vor allem ein gutes Gefühl. Das wäre genau die richtige Energie für den Pflichtspielstart”, fasst Mark Bult seine Erwartungshaltung an das bevorstehende Wochenende zusammen.
In freudiger Erwartung schauen wir also auf ein Turnier, das für Spieler, Trainer, Fans und alle Beteiligten eine echte Bühne bietet – mit starken Gegnern, großer Handball-Qualität und einer Mannschaft aus Nordhorn-Lingen, die bereit ist, mutig voranzugehen.