31:29-Auftaktsieg gegen Großwallstadt

31:29-Auftaktsieg gegen Großwallstadt

30.8.

Die HSG Nordhorn-Lingen ist mit einem hart umkämpften und erst mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit erarbeiteten 31:29-Sieg gegen den TV Großwallstadt in die neue Saison 2025/26 gestartet. 1.844 Zuschauer erlebten eine Partie, die bis in die letzte Minute spannend blieb.

Es war nicht der Einstand nach Maß, den man sich vorgestellt hatte. Die Anfangsphase war geprägt von unvorbereiteten Würfen und einer zu großen Zahl von relativ leichten Ballverlusten der augenscheinlich etwas übermotivierten Rot-Weißen. Allen voran Kristian van der Merwe, der bis zur Pause sieben Würfe parierte, und der Ex-Großwallstädter Frieder Bandlow, der immer wieder Sieben-Meter gegen sich zog, von denen Elmar Erlingsson alle fünf verwandelte, hielten ihr Team zunächst im Spiel. Doch nachdem schon eine doppelte Überzahl nicht zu Torerfolgen genutzt worden war, gaben die Rot-Weißen beim Stand von 10:9 in der 19. Minute gegen die abermals dezimierten Gäste ihre vorerst letzte Führung aus der Hand.

Mark Bult wechselte nach einer Auszeit sein Personal, doch es war das gegnerische Team, dem erstmals eine Zwei-Tore-Führung gelang (10:12). Und diese hatte nach erfolgreichen Tempogegenstößen über ihren torgefährlichsten Mann Maximilian Horner auch noch zur Pause Bestand. Dagegen funktionierte das Tempospiel der HSG zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Zum Halbzeitresultat von 13:15 hatten die Blau-Weißen, in letzter Sekunde getroffen. Ihr Keeper Jan Steffen Minerva stand zu diesem Zeitpunkt auch schon bei sechs Paraden.

Doch in der Kabine fand Trainer Bult offenbar die richtigen Worte, denn nun wurde die Performance seiner Jungs sichtbar besser. Ein Zintel-Treffer sowie zwei Tempogegenstöße über Maximilian Lux führten zu einem 3:0-Lauf der HSG, die nun mit 17:16 vorn lag. Über 20:18 ging es sogar auf 23:19 (42.) und die HSG-Fans wähnten ihr Team mit einem auch in der zweiten Halbzeit auftrumpfenden Keeper van der Merwe schon auf der Siegerstraße. Doch noch einmal arbeitete sich der TVG Tor um Tor heran, und beim 26:26 stand es wieder unentschieden (56.).

Vom Publikum angefeuert, behielten die Rot-Weißen die Nerven. Allein Tarek Marschall gelangen in den Schlussminuten noch drei Abschlüsse ins Netz und am Ende stand ein hart erkämpftes 31:29 auf der Anzeigetafel.

 

Hierzu hatten Erlingsson (6/5), Marschall (6), Bandlow (5/1) und Zintel (5) die meisten Tore beigetragen. Mitentscheidend war zudem Kristian van der Merwe, der bei einer Quote von 33% 13 Bälle abwehrte. Auf Seiten der starken Gäste waren Maxim Schalles (8/6) und Maximilian Horner am erfolgreichsten (7).

In der Pressekonferenz zeigte sich TVG-Trainer André Lohrbach trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams. „Kleinigkeiten“ hätten am Ende den Ausschlag gegeben. Sein Statement schloss er mit den selbstbewussten Worten: „Wir werden am Freitag gegen Nettelstedt gewinnen!“ Mark Bult bezeichnete die Partie als ein „typisches Auftaktspiel“. Er monierte die hohe Zahl technischer Fehler seiner vor der Halbzeit womöglich „zu viel motivierten“ Mannschaft. Solche Fehler seien in der Vorbereitung nicht gemacht worden. Nach dem Wechsel sei das Team jedoch „cooler“ geblieben: „Man muss nicht immer 100 km/h fahren“, sagte Bult und lobte sein Team für die nötige Abgeklärtheit in entscheidenden Szenen. Gleichwohl gab er seinem Trainerkollegen darin recht, dass das Spiel am Ende in beide Richtungen hätte laufen können.

Am 2. Spieltag ist die HSG Nordhorn-Lingen auswärts gefordert, und zwar bei der Eintracht aus Hagen, die ihr Auftaktmatch erst am Montagabend in Coburg bestreitet. Anwurf zur Partie der HSG in der Hagener Ischelandhalle wird am Sonntag, den 7. September, um 17 Uhr sein. Das nächste Heimspiel findet dann am Montag, den 15. September, um 19:30 Uhr im Euregium statt.

 

Der Nachbericht wird präsentiert von BE-MOBIL.

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