Galavorstellung in Dessau 

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21.9.

Start-Ziel-Sieg gegen den DRHV – beim 37:22 (17:9) Auswärtssieg war die HSG nicht einmal im Rückstand  

Die HSG Nordhorn-Lingen hat am Sonntagabend 2. HBL-Geschichte geschrieben! Der 37:22-Erfolg war der höchste Sieg gegen den DRHV, den die HSG seit 1993 für sich verbuchen konnte. Zusätzlich war die Differenz von 15 Toren Unterschied, der höchste Vorsprung, der über die Ziellinie gebracht wurde, seit 2021. Der famose Erfolg gelang ausgerechnet beim, vorher als eine Art „Angstgegner“ bezeichneten, Dessau-Roßlauer HV. Die Rot-Weißen zeigten vom Start weg eine famose Mannschaftsleistung ohne jegliche Schwächephase und gewannen vor 1.483 Handballfans auch in der Höhe verdient. 

Ein einziges Mal hatte es in der vergangenen Saison nur 22 Gegentreffer für die HSG gegeben, doch seinerzeit reichte dies in Lingen gegen den DRHV lediglich zu einem Unentschieden. Diesmal war alles ganz anders. In der Anhalt-Arena dominierten die Rot-Weißen bei den zuletzt drei Spiele in Folge siegreichen Bibern, führten schon zur Halbzeit mit 17:9 und blieben auch nach dem Seitenwechsel auf dem Gaspedal. 

In der Startformation vor Kristian van der Merwe begann diesmal Ian Hüter neben dem Sachsen-Anhaltiner Elias Ruddat, Maximilian Lux, Frieder Bandlow, Christian Wilhelm und Mika Sajenev. Letzterer tauschte offensiv zunächst mit Björn Zintel. Die Partie begann direkt mit einer spektakulären Parade des HSG-Keepers und einem Lauf auf 2:6, welcher DRHV-Trainer Radic schon zur ersten Auszeit zwang (10.). Beim 3:8 hielt der einmal mehr großartig spielende Däne im Kasten einen Siebenmeter und die Zuschauer skandierten „Aufwachen!“ in Richtung ihres Teams. 

Die Männer von Mark Bult blieben hochkonzentriert, unterbanden immer wieder erfolgreich das gefürchtete Tempospiel der Blau-Weißen, ließen sich auch von deren zwischenzeitlichem 3:0-Lauf nicht aus der Fassung bringen und bauten den Vorsprung weiter aus. Bis zur Pause stand es 9:17 für Nordhorn-Lingen. 

Ganz im Sinne der HSG-Fans, von denen auch wieder einige ihre Mannschaft vor Ort anfeuerten, wofür wir uns herzlich bedanken, verlief auch die zweite Halbzeit. Bald war der Vorsprung zweistellig (12:22, 38.) und die Gastgeber stellten auf einen Sieben-gegen-Sechs-Angriff sowie eine offensivere Verteidigung um. Nützen sollte es ihnen nichts. Nach drei schnellen Treffern innerhalb von vierzig Sekunden durch Hüter, Zintel und Bandlow hieß es 16:29 (47.). Und es sollte noch dicker kommen für die Gastgeber, denn zwischenzeitlich betrug ihr Rückstand sogar siebzehn Tore. 

Die im Verlauf der Partie vorgenommenen personellen Wechsel im HSG-Team änderten nichts an seiner Dominanz. Durchgehend agierte die Mannschaft diszipliniert und mit viel Druck. Insbesondere der Rückzug funktionierte so gut, dass dem DRHV erst fast in der Schlussminute der erste erfolgreiche Tempogegenstoß gelang. Am Ende stand ein in dieser Höhe vorher nur schwer vorstellbares 22:37 auf der Anzeigetafel. 

 

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Kristian van der Merwe kam auf 14 Paraden und eine sagenhafte Quote von 48 %. In seiner Heimat gelangen dem mit einigen DRHV-Spielern gut befreundeten Linksaußen Elias Ruddat neun Tore, womit er Topscorer war. Ihm folgten Rechtsaußen Maximilian Lux (6/3) und der am Kreis immer wieder bestens in Szene gesetzte Christian Wilhelm (5). Bei den Gastgebern war Yannick Danneberg sechsmal erfolgreich. 

Weiter geht es für die HSG Nordhorn-Lingen, die nun mit 6:2 Punkten auf Rang 4 vorrückt, mit einem echten Topspiel! Am Samstag, den 27. September, um 18 Uhr gegen den Erstligaabsteiger und Tabellenzweiten Bietigheim. Nach dieser Partie wird auch die Kellerbar im Euregium wieder geöffnet sein. Drei Tage später, am Dienstag, den 30.9., um 19:30 Uhr geht es dann auch schon mit dem Spiel der zweiten Runde im DHB-Pokal weiter. Hier trifft die HSG auf den Erstligisten HC Erlangen. Karten für das Spiel gibt für für 10€ (Stehplätze) und 15€ (Sitzplätze).


 

Der Nachbericht wird präsentiert von BE-MOBIL. 

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