19.11.
Matthias Stroot verlässt die HSG – Michael Jonker übernimmt
Wechsel in der Geschäftsführung der HSG Nordhorn-Lingen. Nach neun Jahren bei der HSG wendet sich Matthias Stroot nach Saisonende im Sommer 2026 neuen beruflichen Zielen zu.
„Nach intensiven und begeisternden Jahren stelle ich meine beruflichen Weichen nochmal neu. Ich freue mich auf das Neue und gehe gleichzeitig mit Wehmut, weil ich mich nach wie vor für den Handballsport begeistere. Ich habe in meiner Zeit viele tolle Menschen kennengelernt, sowohl Mitarbeiter, Mitgesellschafter und Spieler, wie auch die bestehenden und neu hinzu gewonnenen Partner der HSG. Einige sind in dieser Zeit auch zu guten Freunden geworden. Aus diesem Grund ist es mir wichtig, dass die positive Arbeit der letzten Jahre auch weiterhin in eine erfolgreiche Zukunft fließt. Ich freue mich, dass wir mit Michael Jonker einen engagierten und kompetenten Nachfolger für die Geschäftsführung gefunden haben“, sagt Matthias Stroot.
Anfang 2026 wird er die Geschäftsführung an Michael Jonker übergeben und noch bis zum Ende der Saison in verantwortlicher Position im Marketing und Vertrieb der HSG tätig sein.
Weitere Professionalisierung für langfristigen Erfolg
Bereits im August kündigte die HSG auf dem Sponsorentreffen im Pier 99 an, die Strukturen hinter der Zweitliga-Mannschaft auf ein neues Fundament zu stellen. „Im modernen Profisport reichen sportliche Leistungen allein nicht mehr aus“, erklärt die HSG-Führung. „Die Anforderungen an Organisation, Marketing und Wirtschaftlichkeit steigen kontinuierlich. Wer im intensiven Wettbewerb um Punkte, Zuschauer und Partner langfristig bestehen will, muss sich wie ein professionelles Handball-Unternehmen aufstellen. Der nun vollzogene Schritt ist ein Baustein einer strategischen Neuausrichtung, mit der der Zweitligist seine sportlichen und wirtschaftlichen Ambitionen nachhaltig untermauern will.“
Zu den langfristigen Zielen der HSG gehören neben dem mittelfristig angestrebten Aufstieg in die erste Liga auch die deutliche Stärkung der Jugend- und Nachwuchsarbeit sowie die kontinuierliche Verbesserung des Handball-Erlebnisses in Euregium und Emslandarena. „Wir wollen noch mehr Menschen – vor allem auch Kinder und Jugendliche – für den Handballsport begeistern“, so die HSG.
Herzensentscheidung für den Sport in der Region
„Die HSG ist ein Traditionsverein in einer handballbegeisterten Region. Für mich war die Übernahme der Aufgabe daher vor allem eine Herzensentscheidung“, sagt Michael Jonker. Als gebürtiger Grafschafter und Vater dreier Töchter kehrt er damit beruflich ein Stück weit in seine Heimat zurück. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen und das große Potenzial unserer Region zu nutzen. In der Vergangenheit wurde ein solides Fundament geschaffen – darauf können wir gut aufbauen.“
Der 53-jährige bringt umfangreiche Management-Erfahrung mit: 25 Jahre war er in verschiedenen Führungspositionen einer Großbank tätig, heute ist er unter anderem Teilhaber einer Hamburger Unternehmensberatung, die Organisationen und Führungskräfte in Transformationsprozessen begleitet – eine Expertise, die die HSG für ihre strategische Neuausrichtung benötigt.
„Mit dem erfahrenen Manager Michael Jonker haben wir jemanden gewonnen, der nicht nur die fachliche und kommunikative Kompetenz, sondern auch die emotionale Verbundenheit zur Region mitbringt. Seine Erfahrungen werden uns helfen, unsere ambitionierten Ziele zu erreichen,“ betonen die Gesellschafter der HSG. Die Kombination aus sportlicher Ambition, wirtschaftlicher Solidität und regionaler Verwurzelung soll den Verein fit für die Herausforderungen der Zukunft machen – auf und neben dem Spielfeld.
Gleichzeitig dankt die HSG Matthias Stroot für die vergangenen Jahre und die geleistete Arbeit, welche vor allem davon geprägt war, das Partner-Netzwerk mit zahlreichen innovativen Vertriebsansätzen auszubauen. Annähernd 250 Unternehmen aus der Region unterstützen die HSG heute. „Dieses Netzwerk ist weit mehr als Sponsoring – es ist eine Plattform, die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft verbindet“, betont die HSG.
„Ich werde die verbleibende Zeit bis zu meinem Ausscheiden am Saisonende weiterhin mit meiner ganzen Energie für die HSG tätig sein, auch um einen nahtlosen Übergang und die bekannte Verlässlichkeit sicherzustellen“, sagt Matthias Stroot. Darüber hinaus sei geplant, den wichtigen Bereich Marketing und Vertrieb personell weiter zu verstärken.
Pressekontakt:
Matthias Stroot [mstroot@hsgnordhorn-lingen.de]
Michael Jonker [mjonker@hsgnordhorn-lingen.de]





